Abwicklung von Direkt- und Streckengeschäften
Die Verbindung zwischen Vorgängen aus dem Verkauf und dem Einkauf spielt in der SOG Einkaufssoftware eine entscheidende Rolle. Dies ist besonders bei der Abwicklung von Direkt- und Streckengeschäften im Handel zu erkennen.
Es gibt mehrere Geschäftsvorfälle, die unsere Kunden darunter verstehen:
Private Label- oder Aktionswarengeschäft:
Ihre Kunden kaufen Artikel bei Ihnen, welche Sie beispielsweise direkt in Fernost einkaufen. Diese Ware erhält dort die Kartonage und GTIN-(EAN-)Auszeichnung des Kunden. Diese Geschäfte werden in der SOG Einkaufssoftware gesondert in Direkt- oder Streckengeschäften kalkuliert.
Neutralversand durch Ihre Lieferanten:
Sie bestellen Ware und lassen sie direkt neutral zu Ihren Kunden liefern. Vorweg erhält der Lieferant Ihre Lieferscheine per E-Mail.
Versand des Einkaufs direkt über Ihr Lager:
Sie bestellen auftragsbezogene Ware direkt beim Lieferanten. Diese Ware wird an Sie geliefert. Vom Bestellzeitpunkt bis zur Warenvereinnahmung ist die Ware ausschließlich für den Kundenauftrag geblockt. Das Lager erhält sofort Information über den Warenversand.
Die oben beschriebenen Vorfälle sind – wie weitere Anwendungsfälle – komfortabel über die SOG Einkaufssoftware abzubilden und abzuwickeln. Die Besonderheit bei Direkt- und Streckengeschäften spiegelt sich in der betriebswirtschaftlichen Betrachtung wider: Diese Geschäfte werden einzeln bewertet. Doch was bedeutet das konkret? Obwohl die Artikel auch über das Lagergeschäft geordert werden können, beeinflussen sie nicht den Lagerbewertungspreis. Eine auftragsbezogene Vor- und Nachkalkulation mit nachgelagerter Kostenverteilung ist möglich und gibt Ihnen Rückschlüsse auf das Direkt- oder Streckengeschäft. Diese Kalkulation kann ebenfalls über ein Projekt, bestehend aus mehreren Einkaufs- und Verkaufsvorgängen, erfolgen.